Weinfest im SeniorenHaus Bergfriede am Samstag, 30.10.2010

Bous. Singen und Musikhören schenkt Lebensfreude. Wie glücklich gerade ältere Menschen sind, wenn sie bekannte Lieder aus ihrer Jugend hören, war am vergangenen Samstag beim Weinfest im SeniorenHaus Bergfriede zu sehen. Im herbstlich dekorierten großen Saal gab sich der Männergesangsverein Concordia unter Leitung von Joachim Geber die Ehre und erfreute die Hausbewohner mit mehrstimmigen Volks- und Weinliedern.

Zu Beginn ihres Auftritts ließen es sich die Chormitglieder nicht nehmen, ein Geburtstagsständchen anzustimmen und damit gleich zwei Jubilare zu ehren: Maria Zimmer, die am Samstag ihren 83. Geburtstag feierte und Jakob Tabellion, der am Freitag 92 Jahre alt wurde und lange Zeit selbst im Männergesangsverein Concordia mitsang. „Von 1948 bis 1980 war ich dort erster Bass“, erzählt Jakob Tabellion, der seit vier Jahren im SeniorenHaus Bergfriede wohnt. „Auch heute singe ich noch gerne in Gesellschaft“, sagt Herr Tabellion. Gelegenheit dazu hat er im SeniorenHaus Bergfriede häufig. Denn Musik spielt hier eine große Rolle.

„Ein Mal im Monat haben wir im Haus ein Konzert oder einen musikalisch gestalteten Gottesdienst“, berichtet Christine Betz, die für die Soziale Betreuung zuständig ist. Ob beim Weinfest, beim Sommerfest, bei Konzerten im großen Saal oder im Rahmen der Gottesdienste in der hauseigenen Kapelle: regelmäßig treten Chöre und Ensembles auf, um die alten Menschen mit ihrer Musik zu erfreuen. „Wir sind für das ehrenamtliche Engagement der Musiker sehr dankbar“, sagt Hausleiterin Roswitha Zenner. Regelmäßig zu Gast sei neben dem Männergesangsverein Concordia auch die Musiklehrerin Gisela Schimakarge-Wirges mit ihrem Schülerensemble sowie der Shantychor Biestalmöwen, der am 18. Dezember, 15 Uhr, wieder ein Benefizkonzert in der Kapelle des SeniorenHauses Bergfriede geben wird.

Auch der Männergesangsverein Concordia wird nach Ankündigung von Dirigent Joachim Geber schon bald wieder für die Bewohner singen: „Wir kommen sehr gerne zu Ihnen und freuen uns darauf, Sie in acht Wochen beim Hochamt in der Kapelle wiederzusehen.“