Bei einer Führung und anschließender Diskussionsrunde informierten sich sieben Politiker des Sozialausschusses der CDU Landtagsfraktion des Saarlandes über Pflegealltag und Konzepte der beiden Einrichtungen vor Ort.
„Eine ganze Karawane“, freute sich Schwester Immaculata über den Besuch der politischen Delegation des Sozialausschusses der CDU Landtagsfraktion. Ob es ihr gut gehe, wurde sie gefragt. „Also, uns geht es gut. Bis auf die Knie…“, lachte die rüstige Schwester und strickte fleißig in der Handarbeitsrunde weiter. Ausschuss-Vorsitzender Hermann Scharf, Lydia Schaar, Gisela Rink, Dagmar Heib, Tobias Hans, Uwe Conradt und Patrick Waldraff besuchten am 30. Juni 2015 das Caritas SeniorenHaus Bous sowie das St. Barbara Hospiz. Der Geschäftsführer der cts Altenhilfe, Stephan Manstein, zeigte sich erfreut über das Interesse der sieben Politiker für die beiden Einrichtungen der cts und erläuterte während einer Führung das Konzept der beiden Einrichtungen. Andrea Magin, Hausleiterin des SeniorenHauses Bous, erläuterte das Hausgemeinschaftsmodell und gab den Saar-Politikern einen Einblick in den Pflegealltag. Das Haus verfügt über 62 Plätze in stationären Hausgemeinschaften, 8 Kurzzeit- und 12 Tagespflegeplätze. Im renovierten Altbau des SeniorenHauses entstanden letztes Jahr neue zusätzliche Angebote für Senioren. Eine weitere Besonderheit ist das neue Angebot „Betreutes Wohnen Plus“, eine zeitgemäße Wohnform, die sich an den Grundbedürfnissen älterer Menschen mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung, komfortablem Wohnen, Sicherheit und schnell verfügbarer Unterstützung orientiert.
Bei einer anschließenden Führung durch das St. Barbara Hospiz informierten sich die Politiker über das Thema Abschied und Tod aus erster Hand. Das Bouser Hospiz der cts wurde im April 2015 eröffnet und umfasst 10 Einzelzimmer, einen Wintergarten und einen Raum der Stille. „Der Gast steht mit seinen Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit“, erklärte Leiterin Judith Köhler. Sie bestätigte, dass mittlerweile alle Zimmer belegt wären und die Nachfrage sehr hoch ist. Dennoch sei die Einrichtung auf Spenden von jährlich 100.000 Euro angewiesen, betonte Prälat Dr. Peter Prassel, Vorsitzender des Fördervereins des Hospizes.
Die Gäste zeigten sich von beiden Einrichtungen und deren Konzepte sehr beeindruckt und begeistert. „Wir müssen Ihnen ein Kompliment machen“, betonte Hermann Scharf und ergänzte weiter, dass man überaus über das dritte Hospiz im Saarland erfreut sei. Nach der Führung durch die beiden Häuser fand ein gemeinsames Gespräch statt. Grundlage der Diskussion war die Pflegepolitik und die tägliche Arbeit in den Pflegeeinrichtungen. „Es ist beeindruckend zu sehen, was Pflegekräfte jeden Tag leisten müssen. Dies kann man gar nicht oft genug loben“, bemerkte Stephan Manstein.
Auch Dagmar Heib erläuterte, dass es ist wichtig sei, den Menschen als Mensch wahrzunehmen. „Bei dem zunehmenden wirtschaftlichen Druck müssen die ethischen Themen betont werden“, ergänzte Dr. Maria Blatt-Bodewig, bei der cts zuständig für das Thema Ethik. Gemeinsam war man sich einig: Die Qualität der Versorgung muss stimmen. Dies sei leider in den letzten Jahren in den Hintergrund geraten. Die anschließende Diskussion machte noch einmal deutlich, dass nachgebessert und dem Beruf mehr Wertschätzung entgegengebracht werden müsse. In seinen abschließenden Worten bestätigte Hermann Scharf: „Wir haben viele Eindrücke gewonnen und werden diese in unsere politische Arbeit einfließen lassen. Dies ist die richtige Weichenstellung für die Zukunft.“
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