01.09.2023

Kräuterweihe und Mariä Himmelfahrt

Endlich konnte wieder Maria Himmelfahrt und die Kräuterweihe in unserer Kapelle gefeiert werden. Entsprechend groß war die Freude bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern.

Der Legende nach haben die Jünger Jesu, als sie das Grab Mariens öffneten, darin nicht den Leichnam, sondern Rosenblüten und Kräuter gefunden. Daraus entwickelte sich der Brauch, Kräuter an Mariä Himmelfahrt zu weihen. Aus diesen Kräutern bereitete man bei Krankheiten einen Tee, falls ein Vieh krank wurde, bekamen sie geweihte Kräuter ins Futter und bei Unwetter warf man Kräuter ins offene Feuer, um sich zu schützen. Den Brauch gibt es etwa seit dem 10. Jahrhundert. Kräuter wurden früher verschieden Wirkungen zugeschrieben. So stand etwa Rosmarin für Mut, Pfeffermine für die Liebe, Salbei für Wohlstand und Erfolg.


Mariä Himmelfahrt:

Das Fest “Mariä Aufnahme in den Himmel“ wurde im 5. Jahrhundert von Bischof Kyrill von Alexandrien eingeführt. Mariä Aufnahme in den Himmel, auch Mariä Himmelfahrt, ist das Hochfest der Leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel. Endlich konnte nach Coronabedingter Pause wieder Maria Himmelfahrt und Kräuterweihe in unserer Kapelle gefeiert werden. Entsprechend groß war die Freude bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern. Schon Tage vorher wurde gefragt, wann dir Gottesdienst stattfindet. „Das sieht aber toll aus - Hier riecht es aber gut“, waren dann die Kommentare der Gottesdienstbesucher:innen. Die Mitarbeiter:innen der sozialen Betreuung hatten am Tag vorher Kräuter gesammelt, zu Sträußen gebunden und in Vasen gestellt. Nach der Weihe wurden diese in die Wohnbereiche gebracht.

 

Text: Ute Paulus -
Leiterin der soz. Betreuung

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