"Eine Aufwertung des Standortes Bous..."

Nur neun Monate nach dem Spatenstich weht jetzt der Richtkranz über dem Neubau des Caritas SeniorenHauses Bergfriede in Bous. Zünftig wurde mit vielen Gästen Richtfest gefeiert.

Nach nur neunmonatiger Bauphase feierte das Caritas SeniorenHaus Bergfriede in Bous mit einem Richtfest die Fertigstellung des Neubaus. Stephan Manstein, cts Altenhilfe-Direktor, begrüßte zum Fest eine Reihe von Ehrengästen, darunter Bürgermeister Stefan Louis, Landrat Patrick Lauer, Bernd Seiwert – stellvertretend für das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes, cts Geschäftsführer Hans-Joachim Backes, die Bauleiter Jörg Ballart und Andreas Löhr von Schneider Bau, Architekt Thomas Hepp von Hepp & Zenner sowie die Mitglieder des Aufsichtsrates der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken, bei denen er sich herzlich bedankte.

„Eine weitere Etappe ist erreicht“, freute sich Manstein und erwähnte in einem kurzen Rückblick die „Aufs und Abs“ – Anlaufschwierigkeiten, mit denen das Projekt in der ersten Planungsphase zu kämpfen hatte. Manstein bedankte sich zudem besonders bei den vielen Pflegekräften, Ehrenamtlichen und Mitarbeitern des SeniorenHauses Bous für die hervorragende Qualitätsarbeit: „Dort, wo es, viel Not gibt, leisten Sie Unglaubliches“, sagte   Manstein. Einen weiteren Dank richtete er zum Schluss seines Grußwortes an alle am Planungs- und Entscheidungsprozess beteiligten Personen.

Auch Bürgermeister Stefan Louis bestätigte seine Freude über den weiteren Meilenstein und dankte der Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken für die Gewährleistung einer seniorengerechten Versorgung in Bous. Diesen Aspekt hob auch Landrat Patrick Lauer in seinem Grußwort hervor. „Dies ist eine Aufwertung des Standortes Bous“, lobte Lauer das Bauprojekt des SeniorenHauses Bergfriede. Grüße aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Saarlandes überbrachte Bernd Seiwert. Er betonte, dass dieser Neubau ein zukunftsweisendes Konzept habe. Es sei wichtig, in den Hausgemeinschaften eine Gemeinschaft zu erfahren und dass die Senioren dort leben können, wo sie ihre sozialen Kontakte hatten.

In dem dreistöckigen SeniorenHaus sollen künftig 62 stationäre, 8 Kurzzeitpflege- und 12 Tagespflegeplätze in vier Hausgemeinschaften angeboten werden. Insgesamt 70 Einzelzimmer mit eigenem Bad werden schon bald zur Verfügung stehen. Die offenen Hausgemeinschaften bedeuten mehr Lebensraumqualität und die Einzelzimmer mehr Privatsphäre für die Bewohnerinnen und Bewohner. Im ganzen Haus sind kleine Balkone und Terrassen vorgesehen, von denen aus man den Ausblick in den umliegenden Park genießen kann. Weiterhin entstehen ein geschütztes Atrium, eine Cafeteria und verschiedene Gemeinschaftsräume.

„Die Bewohner freuen sich schon sehr auf die sich abzeichnende Fertigstellung. Wir gehen davon aus, dass der Neubau wie geplant im Frühjahr 2013 eröffnet werden kann“, ergänzte  Hausleiterin Andrea Magin. Nach der Eröffnung des Neubaus gehen die Bauarbeiten dann in eine zweite Phase.  Der Altbau wird renoviert und dem Niveau des Neubaus angeglichen. Betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften und ein Hospiz werden das Angebot des SeniorenHauses in knapp zwei Jahren erweitern. Das gefiel besonders Landrat Lauer: „Diese Angebote passen ganz in unser Konzept. Ein Hospiz war uns im Landkreis ein dringendes Bedürfnis.“, erklärte Lauer.

Nach altem Brauch rezitierte ein Handwerker vom Dachgiebel aus den „Giebelspruch“, erhob das Weinglas auf die erfolgreiche Fertigstellung und ließ es anschließend zerschellen. Wer wollte, konnte im Anschluss zusammen mit den Bauleitern und Architekten den Rohbau besichtigen. Bei Rostwürstchen und erfrischenden Getränken klang das Fest zünftig aus.

„Hoffentlich sehen wir uns möglichst bald zur Einweihung wieder“, meinte Bernd Seiwert mit einem Augenzwinkern zum Abschied.